Was kann erwarten von einem Team, das lange Zeit das Gefühl des Sieges nicht mehr erfahren hatte? Diese Frage stellten sich die Fans der Blazing Suns zu Beginn der neuen Saison.  Zu Gast in der BlazingSuns Arena waren die vergleichsweise erfolgsverwöhnten After Job Jordans.  So oder so versprach diesetraditionsreiche Begegnung viel Spannung, da die Karten bekanntlich zu Beginn einer jeden Saison neu gemischtwerden und alte Kräfteverhältnisse durchaus auch mal verschoben werden können.

 

An diesen Glauben klammerten sich die Suns und starteten kompakt in diese Partie. Man ließ entsprechend nicht allzu viel zu, hatte aber auch nicht unbedingt viel Glück unter dem Korb. Das erste Viertel ging unter dem Strich an die Jordans (5:11).

Im zweiten Viertel drehten die Suns jedoch auf und legten das Potential an den Tag, welches in ihnen schlummert. Zwar lagen die Jordans zur Pause nach wie vor vorne. Die Führung war jedoch nah der beachtlichen Aufholjagd der Suns denkbar knapp (17:18). Ein Phänomen, das der neutrale Zuschauer in der jüngeren Vergangenheit des öfteren bei den Blazing Suns beobachten konnte, ist, dass gute Phasen in der ersten Hälfte ihrer Performance im dritten Viertel nicht gerade guttun. Ruht man sich zu schnell auf dem kurzfristigen Erfolg aus? Kommt man zu zufrieden aus der Kabine? Ist es eine Frage der Kondition? Viele Thesen hatte man schon gehört, die die seltsamen Einbrüche der Suns erklären könnten. Was es auch sei, es geschah auch dieses Mal. Die Suns verloren erneut den Faden, konnten nur noch fünf Punkte im dritten Viertel erzielen und fielen defensiv stellenweise auseinander. Die Jordans wussten dies auszunutzen und konnten die Führung deutlich ausbauen (22:31).

Im letzten Viertel fingen sich die Suns wieder und waren auch wieder erfolgreicher unter dem Korb. Man vermochte aber nicht, den Rückstand zu schmälern. Somit gewannen die After Job Jordans letztlich klar und verdient mit zehn Punkten Vorsprung (33:43).  An dem Deja Vu aus Viertel Drei hatten die Suns auch im Nachgang des Spiels zu knabbern. Die guten Phasen im Spielverlauf ließen die Suns aber hoffnungsvoll aus dieser Partie gehen. Die Hoffnung auf bessere Ergebnisse in der noch jungen Saison stirbt daher zuletzt.